Ventilsitzringe

Für den Einsatz in Schiffsmotoren

An Verbrennungsmotoren für den stationären Einsatz oder als Antrieb für Schiffe werden hohe Ansprüche bezüglich Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit gestellt. Zusätzlich stellen lange Wartungsintervalle einen großen Vorteil hinsichtlich der Betriebskosten dar.

Unter der Vorgabe, die genannten Faktoren bei der Überholung dieser Motoren zu optimieren, wurden Ventilsitzringe für Ein- und Auslassventile entwickelt.

Im Zusammenspiel mit dem Werkstoff der Ventile sorgt eine geeignete Werkstoffauswahl dafür, dass der Verschleiß an den Ventilsitzen minimiert wird.

Die Sitzringe werden zur Kühlung von Kühlmittel umspült. Der Hersteller sieht Dichtringe vor, um den Kühlkanal zum Brennraum hin abzudichten. Durch Montagefehler und Korrosion kommt es hier zu Undichtigkeiten.

Eine dünne Schicht aus Zinn erfüllt bei den neu entwickelten Sitzringen die Funktion der Dichtringe. Montagefehler werden vermieden und die vom Kühlwasser umspülten Flächen werden durch die Zinnschicht vor Korrosion geschützt.

Damit diese Funktion durch die Zinnschicht gegeben ist, werden die Außendurchmesser der Sitzringe auf 5/1000 mm genau gefertigt. Dabei müssen nicht nur die Toleranzen bei der Bearbeitung berücksichtigt werden, es muss auch die Dicke der Zinnschicht berücksichtigt werden.